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Offizieller Besuch aus Deutschland mit Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit im Energiebereich

22.06.2022

Der Besuch der Parlamentarischen Staatssekretärin Dr. Franziska Brantner des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz verdeutlicht das wachsende Interesse der deutschen Regierung an der Stärkung und dem Ausbau der bilateralen Beziehungen mit Argentinien.

Um den Kontakt zu den lateinamerikanischen Volkswirtschaften vor dem Hintergrund eines geopolitischen Kontextes, der neue Allianzen und Geschäftspartner erfordert, wieder aufzunehmen und zu stärken, reiste die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Franziska Brantner, zusammen mit einer Delegation deutscher Regierungs- und Unternehmensvertreter Mitte Juni nach Chile, Argentinien und Uruguay. Dort traf sich die Delegation mit nationalen Regierungsvertretern der drei Länder sowie mit Key Playern des Wirtschaftssektors.

Die AHK Argentinien lud die Geschäftsführer und Vorsitzenden der Unternehmen AboWind, Bayer, BMW Group, Henkel, SAP, Siemens Energy, Voith Hydro, Volkswagen und Wintershall Dea zu einer Gesprächsrunde am 15. Juni ein.

Bei diesem Treffen hatten Staatssekretärin Brantner und ihre Begleiter die Gelegenheit, die bilaterale Agenda und die Rolle Argentiniens im neuen globalen Kontext zu erörtern. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Themen nachhaltiger Bergbau, erneuerbare Energien und vor allem grüner Wasserstoff.

"Mit unserer Reise wollen wir ein klares Signal zur Wiederbelebung und Stärkung unserer Wirtschaftsbeziehungen zu Lateinamerika setzen", sagte Brantner.

Ralf Horlemann, Gesandter der deutschen Botschaft, bemerkte seinerseits: "Es ist wichtig, den zwischen den Regierungen unserer Länder eröffneten Energiedialog voranzutreiben".

Aus dem Unternehmenssektor sagte Javier Pastorino, Geschäftsführer von Siemens Energy: "Im Energiebereich haben wir das Potenzial, unsere Aktivitäten um das fünf- bis sechsfache auszuweiten. Wir brauchen eine Strategie für die Entwicklung von Wasserstoff, mit klaren Zielen und begleitenden Regelungen.“

Ivana Dip, CEO der BMW Group Argentinien, fügte zu einem weiteren wichtigen Thema hinzu: "In Argentinien haben wir im Gegensatz zu anderen Ländern, die in diesem Bereich weiter fortgeschritten sind, ein großes Potenzial, den Lithiumsektor von Anfang an nachhaltiger zu entwickeln. Trotz aller Herausforderungen können wir Geschäfte mit einer langfristigen Perspektive umsetzen, wenn wir die richtigen Geschäftspartner finden.“

Kontakt: Julieta Barra | jbarra(at)ahkargentina.com.ar